Dienstag, 12. Juni 2012

Latex Pet Play

Neulich war mein schwatzhaftes Raubtier wieder da zur Bändigung- ich hatte verfügt, dass ein neues Erziehungsniveau zu erreichen ist. Wie immer musste mein Kätzchen zuerst mein Latexkleid von oben bis unten einölen und meinen Arsch massieren, dabei begann es gleich sehr zu schwätzen und zu schwitzen und zu schwellen. Als ich zufrieden war, durfte es sich an meinen Füßen zusammenrollen und fing zu schnurren an.

Es ging mir während unsrer Sitzung um Demut.
Demut wird oft eben nicht durch Verachtung hervorgerufen- mein Raubtier steht im Gegensatz zu anderen Objekten meiner sadistischen Lust nicht auf Erniedrigung- sondern durch das Synchronisieren der eigenen inneren Haltungen, durch ein Contact High.
Ein Contact High erreiche ich immer wieder dadurch, dass mir das Zufügen von Schmerzen, etwa bei Hodenfolter, solch eine offensichtliche Lust bereitet, dass sich die Freude meines Objekts am Schmerz vervielfacht und sich wieder auf mich rücküberträgt.

Mein Plan war allerdings, das Kätzchen diesmal nicht nur durch meine verwegenen Quälereien, die es so liebt, zu bändigen und zum schweigen zu bringen. Heute wollte ich erreichen, dass es sich zunächst ohne körperliche Pein, nur durch unsere Begegnung mit sich selbst beschäftigt, um zu einer neuen emotionale Erfahrung, um zu Erkenntnisgewinn zu gelangen.

Ich ließ mein Raubtier also an meinen Stiefeln schnurren, und warten, und warten und noch länger warten. Legte irgendwann endlich meine Latexhand auf seinen Hals. Sein Körper veränderte sich sofort, Spannung schien zu weichen, eine erstaunliche Ruhe kehrte ein. Ich nahm seinen süßen Katzenkopf mit beiden Händen, so dass er auf allen vieren zu mir kam, und führte ihn in meinen Schoß, ließ ihn mich und den Gummiduft einatmen. Ich berührte zart seine Augenlider, so dass sie sich schlossen, und konzentrierte mich auf das, was für mich Demut ist.
Für mich ist Demut Freiheit von jeglichem Zwang, und die absolut freiwillige Bekenntnis zu so etwas wie höherer Macht. Für mich ist das die Natur, die Erde, der Himmel, und ich begann an einen geliebten Fluss zu denken, wie er sich unter grüngelbem Gewitterwolken um das Schilf schlängelt.
Ob ich nun für mein Kätzchen die höhere Macht darstellte, oder ob seine mentale Reise sich um tiefes Inneres drehte, interessiert mich gar nicht. Fest steht, dass ich die Knebel zum ersten mal nicht nutzen musste, weil das Tier auf meinem Schoß dahinschmolz statt beredt um Gnade zu winseln, und als ich es endlich, nur durch sachtes Stupsen, auf seine Knie schickte, und die Heels meiner Stiefel in verschienster Weise einsetzte, geschah folgendes… Fortsetzung folgt!

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