Dienstag, 26. Juni 2012

High Heel Boots

DIE Stiefel.

Die Bösen. Die, die winzige kleine Veilchen verursachen. Oder wunderbar große, wenn ich oft genug denselben Fleck bearbeite! Ich setze mich auf den Bock, über den er später aufgespannt sein wird, lasse mir meinen Kaffee bringen und bedeute ihm, meinem hochhackigen Schuhwerk zu huldigen. Gefühlvoll, ehrlich und ja, demütig.
Er fängt an den Zehen an, massiert gleichzeitig meinen Unterschenkel, kräftig, so wie ich es mag. Lässt sich Zeit für den Spann, bleibt lange an den Heels, so wie es sich gehört, denn mit ihnen wird er noch viel Kontakt haben heute. Erst nachdem auch Knie vorsichtig und Oberschenkel ausführlich mit seinen rauen Händen bearbeitet wurden, während die belederten Füße geküsst und geleckt und gewürdigt wurden, erst dann wandert seine Lippen und seine Zunge meine Beine hoch, Zentimeter für Zentimeter. Meine Kaffeeschale ist schon lange leer, als er die Schleife knapp unter meinem Strapshalter erreicht hat. Ich kann mir ein liebevolles Lächeln nicht verkneifen, als ich sehe, wie er mit geschlossenen Augen genießt, wie seine Nasenflügel beben. Langsam hebe ich den anderen Fuß, platziere ihn auf seiner Brust, und stoß ihn von mir. Verdutzt sitzt er vor mir auf seinem noch kühlen Po und ich genieße den freien Blick auf sein zuckendes gutes Stück. Er traut sich nicht, mich anzuschauen. Er ist verwirrt. Hat er etwas falsch gemacht? Ich lächle noch breiter. Zum ersten mal seit einer dreiviertel Stunde spreche ich ihn an. Ich flüstere- "und jetzt der andere…"

Fortsetzung folgt.

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